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Lisa Reiter

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„Liebe auf den ersten Bissen,“ wäre nicht der Satz, wenn ich meine erste Begegnung mit Seidentofu beschreiben müsste. In einem hochmotivierten Vorhaben, vegane „Eierspeise“ zu zaubern, lud ich mir eine große Packung Seidentofu in meinen Einkaufswagen. Zu diesem kleinen Kochunfall kann ich jedoch nur eines sagen: Das Vorhaben ist mir nicht geglückt.

Statt einer veganen Eierspeise hatte ich sozusagen eine vegane Gemüsesauce „kredenzt“. Es hat nicht schlecht geschmeckt, für einen zweiten Versuch reicht es trotzdem nicht. Nun stand ich also da, mit 150 weiteren Gramm Seidentofu und hatte keine Ahnung, was ich damit anstellen sollte.

Seidentofu wird Geschmacksneutralität nachgesagt. Das heißt, er eignet sich sowohl für süße, wie auch für pikante Gerichte. Die Geschmacksneutralität kann ich nicht ganz bestätigen. Wer den ausgeprägten Sojageschmack nicht mag, der wird an Seidentofu keinen Gefallen finden. Wer es hingegen mag, der sei nun dazu angehalten, diesen Beitrag zu Ende zu lesen.

 

 

Ein kleiner Kampf mit dem Seidentofu

…und was dabei herauskam

Google, mein bester Freund und Helfer in Notsituationen, stand mir auch dieses Mal zur Seite. Ich hasse Lebensmittelverschwendung, darum war es mir wichtig, den restlichen Seidentofu zu verarbeiten. Schnell kam ich mit einem Schokoladenpuddingrezept in Berührung, welches aus Seidentofu gemacht wurde. Da ich mit Schokolade genauso wenig anfangen kann, wie mit pikanten Seidentofurührei, entschloss ich mich dazu, einfach selbst kreativ zu werden und einen Pudding mit Beeren zu versuchen.

Puddingähnlich wurde die Konsistenz zwar nicht, dennoch kann ich in dieser Hinsicht nicht von einem Fail sprechen. Heraus kam eine leckere Smoothiebowl. Perfekt, denn kürzlich fand ich Gefallen an Smoothiebowls, wusste aber nicht, wie ich sie dickflüssiger bekommen könnte. Ihr müsst wissen, ich bin kein großer Fan von Bananen. Bananen standen auch lange auf meiner „Food-Verbotliste“ – ich glaube, dadurch hat sich meine Abneigung gegenüber Bananen erst entwickelt. Avocados wären eine weitere Alternative gewesen, aber da ich nicht wusste, ob ich Avocados in süßen Gerichten mag, wollte ich die perfekte „Salat-Avocado“ bis dato noch nicht für ein Kochexperiment verschwenden.

Seidentofu ist für mich übrigens auch eine gute Alternative zu Topfen (Quark). Ich spielte bereits mit dem Gedanken, Topfen in meine Smoothiebowls zu mischen, doch weil ich meine Ernährung inzwischen so vegan, wie möglich halten möchte, musste eine vegane Alternative her. Und diese Alternative darf ich euch heute in Form eines leckeren Frühstücksrezepts vorstellen.

 

Das Rezept

[kindred-recipe id=“9462″ title=“Seidentofu-Smoothie-Bowl“]

 

Beim zweiten Mal auf den Geschmack gekommen

Seidentofu hat diese zweite Chance definitiv verdient. Obwohl ich anfangs resignierte und mir schwor, das Zeug nie wieder zu kaufen, bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich möchte weiter damit herumexperimentieren und habe bereits eine weitere Idee im Sinn. Wer weiß, vielleicht wird es demnächst wieder ein Rezept mit Seidentofu geben. Beim ersten Probieren wurde Seidentofu von meiner Einkaufsliste verbannt. Jetzt steht er wieder drauf.

 

Seidentofu

 

 

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-HIER- stelle ich euch vegane Schokolade vor, die auch mir als „Nichtschokoladenliebhaber“ schmeckt  

 

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Est. 2012

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