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Lisa Reiter

  /  Lifestyle   /  Seasons   /  New Years Eve   /  My Fantastic Year 2017 in Review

Der Countdown läuft. Sekunde für Sekunde wird nach unten gezählt. Nicht mehr lange und ein weiteres Jahr ist Geschichte. Die letzten leeren Seiten aus dem Kapitel 2017 unseres Lebensbuches werden noch befüllt. Befüllt mit Erlebnissen, Wörter und Geschichten. Gedanken, Träume und Wünsche. Wir blicken zurück. Zurück auf das alte Jahr. Während die einen noch nicht bereit sind, 2017 gehen zu lassen, freuen sich die anderen bereits auf 2018. Sie schauen nach vorne, listen sich neue Wünsche auf und versuchen, ihre Träume, die sich im alten Jahr nicht erfüllt haben, mit in das neue Jahr zu nehmen. Viele läuten eine neue Ära ein, wiederum andere sind zufrieden, wenn alles so bleibt, wie es ist. Jeder von uns hat andere Vorstellungen, Ziele und auch jeder von uns steht dem neuen Jahr in einer anderen Haltung gegenüber. Und das ist großartig. Das Leben wäre doch ziemlich langweilig, wären wir keine Individuen, oder findet ihr nicht etwa auch?

In diesem Beitrag möchte ich mein persönliches 2017 Revue passieren lassen. Es ist so viel geschehen. Ich habe so viel erlebt. So viele neue Erfahrungen gemacht. Alte Lasten von mir abgeschüttelt, habe Ziele erreicht und für mich persönlich auch neue Ziele formuliert. Viele neue Menschen sind in mein Leben getreten. Einige sind geblieben, andere gegangen und wiederum andere waren es nicht wert, sie zum Bleiben zu überreden. Wenige Menschen sind mir ans Herz gewachsen. Doch die, die es sind, waren und sind es doppelt und tausendfach wert.

2017 war ein spannendes Jahr. Ich habe gelacht, geweint, war zufrieden, aber auch wütend. Es gab glückliche Momente, aber auch traurige. Es hatte Hochs, aber auch Tiefs. Aber das ist okay. Genauer betrachtet ist das sogar gut, denn ich sage immer:

Tiefs sind etwas Gutes. Hätten wir keine Tiefphasen in unserem Leben, würden wir die Hochs nie zu schätzen wissen.

Word!

 

2017

 

Seitdem ich diesen Spruch sozusagen zu meiner Lebensphilosophie gemacht habe, betrachte ich das Leben anders. Es ist irgendwie befreiter, ja leichter geworden. Es ist leichter geworden, mit allem umzugehen. Steinige Wege gibt es immer, aber meistere ich diese, wachse ich über mich hinaus. Und jeder Wachstum der Persönlichkeit ist eine Bereicherung. Ich genieße die Hochs umso mehr, habe ich eine Tiefphase überstanden und ich kann auch damit umgehen, wenn einmal nicht alles nach Plan läuft. Das Leben hält immer wieder Überraschungen parat. Viel Unerwartetes. Aber genau das macht es so spannend für mich. Eine Erkenntnis zu der ich immer wieder gelange. Besonders im Jahr 2017 wurde mir das wieder mehr als bewusst.


 

 

Meine persönlichen Höhepunkte

Ich habe meinen Abschluss geschafft

2017 war geprägt von meinem Uniabschluss. Daran habe ich euch gefühlt in jedem Post teilhaben lassen. So ganz losgelassen habe ich diese Erfahrung immer noch nicht, denn in den einen oder anderen Postings nach meinem Abschluss habe ich auch immer wieder davon gesprochen. Es war und ist eben ein großer Teil meines Lebens, in dem viel Herzblut und Ehrgeiz steckt. 

Auf jeden Fall war 2017 sehr arbeitsintensiv. Ich habe meine eigene Forschung gestemmt, mir meine Daten selbst zusammengesammelt und auf diesem Wege wundervolle Menschen kennengelernt, die mich bei meiner eigenen Studie tatkräftig unterstützt haben. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und da waren Menschen, die sich für das interessiert haben, was ich tue. Besser noch: Sie waren dankbar, dass ich diese Studie in ihrem Ort durchgeführt habe, weil sie einen Beitrag dazu geleistet hat, die Sicherheit in meinem Untersuchungsgebiet zu verbessern und das Bewusstsein für Naturgefahren zu schärfen. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

Und diese Arbeit hat dazu geführt, dass ich mein Studium beenden konnte. Es war ein harter, steiniger Weg. Oft habe ich an mir gezweifelt. Gezweifelt, ob ich überhaupt für das Studieren gemacht bin. Heute weiß ich: Ja, das bin ich. Ich habe ein umfassendes Interesse für Wissenschaft, insbesondere für die Geowissenschaften entwickelt und mein Abschluss hat wohl den größten Beitrag dazu geleistet.

Erst vor kurzem habe ich einen Dankesbrief von einem meiner Interviewpartner erhalten. Dieser liebevolle Brief war viel mehr wert, als all die Förderungen, die ich für diese Studie bekommen habe, denn er hat mir ins Bewusstsein gerufen, WARUM ich diese Studie gemacht habe.

 

Meine Sponsion

Auch der zweite Höhepunkt im Jahr 2017 hat mit meinem Uniabschluss zu tun. Das Studium zu beenden ist die eine Sache, das Diplom vor vielen Menschen zu erhalten eine andere. Es ist großartig, andere daran teilhaben zu lassen, wenn man für das, was man geschafft hat, ausgezeichnet wird. Besonders schön fand ich auch, dass meine beste Freundin Lizzie extra den weiten Weg von Wien in die Steiermark auf sich genommen hat, um an diesem Tag dabei zu sein.

 

Wachsende Freundschaften

Freundschaften spielen in meinem Leben immer eine riesengroße Rolle. Daran wird sich nie etwas ändern und das ist fantastisch. Ein Leben ohne Freundschaften ist für mich unvorstellbar und ich bin froh, dass 2017 ein Jahr war, in dem sich einige Freundschaften weiter gefestigt haben.

Zu nennen wäre unter anderem die Freundschaft mit meiner lieben Kerstin von Miss Getaway. Bei Bloggerfreundschaften bin ich inzwischen etwas vorsichtiger geworden. Das ist nicht böse gemeint, aber ich habe für mich beschlossen, dass ich in der Hinsicht mehr Zeit brauche. Leider gab es auch bereits die einen oder anderen unschönen Erlebnisse, sodass ich einfach misstrauischer geworden bin. Einfach um mich selbst zu schützen, nicht aus Böswilligkeit. Bei Kerstin war es aber definitiv wert, diese Freundschaft wachsen zu lassen. Sie war in dunklen Momenten nicht nur für mich da und hat mir zugehört, von ihr habe ich auch so viel gelernt in diesem Jahr. Egal, ob in privater Hinsicht oder was das Leben als Blogger betrifft. Sie ist die einzige Bloggerin in meinem Freundeskreis, zu der ich inzwischen eine so vertrauensvolle Bindung aufgebaut habe, sodass sie auch nahezu mein ganzes Privatleben kennt. Ich weiß, dass ich mit ihr auch über andere Dinge sprechen kann, die nichts mit dem Blog zu tun haben. Und dabei hat sie mich immer mit hilfreichen Ratschlägen unterstützt.

Aber nicht nur Kerstin war und ist eine Bereicherung für mein Leben, auch mit Alina habe ich mich super angefreundet. Weiters sind einige Freundschaften aus der Nichtbloggerwelt weiter gewachsen oder aus einem Winterschlaf erwacht. Wir haben alle einen stressigen Alltag, da ist es gar nicht so einfach, regelmäßig Kontakt zu halten. Umso glücklicher bin ich, dass sich zu einigen der Kontakt wieder verfestigt hat und regelmäßiger geworden ist. Dazu zählt vor allem die Runde aus der Schulzeit, mit denen ich damals viel Zeit verbracht habe. Aber auch das Band zu meiner Studienkollegin und inzwischen Freundin Vanessa, die auf Instagram einen erfolgreichen Yogaaccount betreibt, hat sich in diesem Jahr stark verfestigt. Dankbar bin ich vor allem für die Freundschaft zu meinem besten Freund Alex, meiner besten Freundin Lizzie und meiner lieben Michi.

 

You Guys Mean the World to Me!

 

Einen Moment mit Michi möchte ich dabei besonders hervorheben, weil ich das Gefühl habe, dass dieser unserer Freundschaft eine ganz andere Bedeutung gegeben hat. 2017 war ein Jahr, in dem ich wirklich glücklich war, aber natürlich gab es, so wie bei jedem anderen auch, Schattenmomente. Da gab es diesen einen Tag, an dem es mir wirklich nicht gut ging. Meine Michi war an diesem Tag für mich da, hat mir zugehört und stand mir mit Rat und Tat zur Seite. Da es echt kein guter Tag für mich war, sind auch ein paar Tränchen geflossen. Sie hat mit mir geweint und die Tatsache, dass ich sie damit so sehr berühren konnte, hat mir gezeigt, dass ich mich wirklich immer auf sie verlassen kann. Sie macht für diesen Blog nicht nur die schönsten Bilder von mir, sondern sie gibt mir auch immer wieder den nötigen Halt, den ich in meinem Leben brauche und das schon etliche Jahre lang. Danke!

Natürlich gibt es da noch viel, viel mehr Menschen in meinem Leben, aber es würde den Rahmen sprengen, alle zu nennen. Ich hoffe, jeder, der mir viel bedeutet, weiß das auch.

 

Mein Partner in Crime hat die Uni abgeschlossen

Nicht nur meine eigenen Erfolge sind Höhepunkte für mich, sondern auch die meiner Freunde. Gegen Ende des Jahres stand Alex an einem Punkt, an welchem ich mich am Anfang des Jahres befunden habe. Nicht nur deswegen habe ich mitgefiebert, sondern auch, weil er mein bester Freund ist. Zu sehen, wie erfolgreich er letzten Endes war und mit welch einer Bravour er seine Diplomarbeit und -prüfung gemeistert hat, waren genauso große Sternstunden, wie mein eigener Abschluss. Ich bin wirklich stolz auf dich, Alex.

 

Meine wundervollen Reisen

Reisen sind immer Highlights für mich. Mögen sie noch so klein sein. Über meine fantastischen Bloggerreisen habe ich bereits im letzten Post erzählt. Hier möchte ich noch meine privaten Reisen ansprechen. Eine davon war die Reise mit meiner Familie nach Kroatien. Es war schön, wieder mehr Zeit mit meiner Mum, meiner Schwester, meinem Schwager und selbstverständlich mit meinem frechen, aber entzückenden Neffen und Patenkind zu verbringen. Mein Single Date mit Poreč war dabei ein besonderes Highlight. So sehr ich es schätze, wunderbare Menschen an meiner Seite zu haben, so sehr brauche ich auf Reisen immer einen Moment für mich alleine. Diese Zeit nutze ich, um ganz persönliche Eindrücke von einem Land oder einer Stadt zu gewinnen. Es sind Momente, in denen ich in mich gehen kann. Dabei höre ich immer viel Musik, genieße all die Eindrücke, denke viel nach, philosophiere mit mir selbst in einem inneren Monolog und fotografiere alles, was mir vor die Linse springt.

Ansonsten durfte ich noch Bratislava kennenlernen. Dadurch habe ich erkannt, wie aufregend solche spontanen Kurztrips sein können. Ich plane immer gerne im Voraus, aber manchmal tut es einfach gut, alles stehen und liegen zu lassen, um einfach nur einmal das zu machen, worauf man Lust hat. Nur eines kann ich sagen: Stressfreier sind spontane Reisen leider nicht.

Da mir das Reisen immer mehr ans Herz wächst, hoffe ich auch, dass ich 2018 wieder viel herumkommen werde. Grobe Planungen und Wünsche gibt es bereits. Nun bin ich gespannt, was davon umgesetzt wird.

 

Mein neues Studium

2017 war in der Tat ein Jahr mit vielen neuen Lebensabschnitten. Doch die Uni habe ich nicht verlassen, da ich mit „Angewandter Ethik“ ein neues Studium begonnen habe. Es war eine gute Entscheidung, denn es eröffnet mir nicht nur weitere Türen in der Berufswelt, es erweitert auch meinen Horizont und regt mich dazu an, viele Dinge kritischer zu betrachten. Dadurch dass meine berufliche Priorität aktuell auf dem Blog liegt, komme ich zwar nicht wirklich so zu dem Studium, wie ich mir das wünschen würde, trotzdem möchte ich mich im neuen Jahr mehr ins Zeug legen und all das Versäumte nachholen.

 


 

 

2017 – einer meiner schönsten Jahre

Ich habe mit dem Kapitel 2017 abgeschlossen. Das klingt negativ, aber ich meine es im positiven Sinne. Man kann auch im Guten abschließen, es muss nicht nur immer etwas Schlechtes dahinter stecken, wenn man ein Kapitel schließt. Ich schließe 2017 mit einem guten Gefühl. Es war ein wunderbares Jahr mit wundervollen Menschen, spannenden und aufregenden Momenten und es gab einen enormen Pesönlichkeitsschub. Ich bin offener geworden, traue mich auch einmal „Nein“ sagen und die Dinge anzusprechen, die ich will. Wenn es so weiter geht, wird 2018 ebenso ein Jahr voller Zufriedenheit, Hochs, aber -und das ist mir immer bewusst- auch mit Tiefphasen. Doch dann muss ich nur an meine Lebensphilosophie denken und alles wird gut.

 

 


 

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2018. Bleibt gesund und glücklich.

Ganz viel Liebe für euch.

 


 

Comments

  • 2. Januar 2018

    Super Beitrag liebe Lisa 🙂
    Ich freue mich für dich, dass 2017 du so viele Erfolge verzeichnen konntest/kannst 🙂
    Und der Spruch mit den Tiefs ist super, den muss ich mir auch merken!

    Ich wünsche dir alles Gute fürs neue Jahr!

    Liebe Grüße,
    Jessi
    http://moredolcevita.at

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