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Lisa Reiter

  /  Lifestyle   /  Blogger Tipps   /  Storytelling in Bildern Teil 2: Alltagsstories

In meinem letzten Post zu dieser Thematik habe ich euch erklärt, dass wir oftmals nicht viele Dinge benötigen, um mit unseren Bildern ein Storytelling zu betreiben. Für ein gutes Storytelling reichen das Spiel mit Emotionen und ein guter Hintergrund. Ein Hintergrund, der von selbst eine Story erzählt. Nun ist es aber so, dass wir uns wahrscheinlich alle nicht nur darauf beschränken wollen. Wir wollen Vielseitigkeit, keine Langeweile. Darum ist es auch spannend, mit verschiedenen Aspekten der Fotografie zu spielen, um ein gutes Storytelling zu kreieren. Ich selbst sehe Instagram als Storyboard. Ein kleines Buch sozusagen. Doch statt Texte findet man auf den ersten Blick Bilder. So weit, so bekannt.

Vielleicht geht es euch gleich wie mir. Zumindest den Leseratten. Wir wollen nicht jedes Mal ein Buch mit einer ähnlichen Geschichte lesen, sondern Abwechslung in unser Lesevergnügen hineinbringen. So folgt nach dem letzten kitschigen Liebesroman vielleicht ein spannender Krimi. Und genauso möchte ich auch mit Bildern spielen. Ich möchte nicht immer ausschließlich mit Emotionen und Hintergründen Geschichten erzählen, sondern meine Follower jedes Mal aufs Neue überraschen.

Eine Möglichkeit, eine gute Geschichte mit Bildern zu erzählen, sind Alltagssituationen. Der Vorteil dabei: Unser Alltag macht den größten Teil unseres Lebens aus und ist somit auch ein wichtiger Faktor für Natürlichkeit. Heute möchte ich euch ein paar Tipps mit auf dem Weg geben, wie ihr mehr Alltag in eure Bilder hineinbekommt und trotzdem ein ästhetisches Bild erzeugt.

 

Alltagsgeschichten

So betreibst du Bilder-Storytelling mit alltäglichen Situationen

Vorab: Selbstverständlich ist die Darstellung alltäglicher Situation nicht zu 100% natürlich, wenn man sie nachstellt. Trotzdem zeigt das viel von eurer Persönlichkeit. Das Nachstellen finde ich persönlich übrigens gar nicht so schlimm, da es eure Liebe zur Ästhetik zeigt und bei vielen Influencern und Bloggern ist auch das ein wichtiger Teil der Persönlichkeit.

Mein persönlicher Alltag ist oft langweilig. Es ist nichts spannendes daran, wenn ich mit müden Augen in die Küche schlürfe, um meinen Morgenkaffee zu trinken und nicht immer ist mein Frühstück so hübsch angerichtet. Ich frühstücke unter der Woche auch nicht im Bett. Das waren nur kleine Beispiele. Aber hier geht es nicht darum, seinen langweiligen Alltag auch langweilig zu präsentieren, sondern ihn aufzuwerten und spannend zu gestalten. Ich finde mehr Realität auf Instagram super, aber meiner Meinung nach ist es auch erlaubt, Instagram weiterhin als Inspirationsboard zu sehen und es so inspirierend wie möglich zu gestalten. Somit ist es in meinen Augen auch vollkommen in Ordnung, Alltagssituationen schöner und ästhetischer zu gestalten, als sie in der Realität meistens sind.

 

Welche Fragen solltest du dir stellen, um mehr Alltag in deine Bilder zu bringen?

  • Was mache ich jeden Tag? Habe ich ein bestimmtes Ritual?
  • Was macht mein Leben aktuell aus?
  • Welche Eigenschaften/Vorlieben machen mich als Mensch aus?
  • Was mache ich nach der Arbeit/Uni gerne und regelmäßig?
  • Was sind meine Leidenschaften?
  • Welche Gegenstände habe ich täglich im Gebrauch? (Requisiten für deine Bilder)

 

Hierfür kann ich nun auf mich bezogen einige Antworten geben

  • Ich trinke jeden Morgen meinen Kaffee in der Küche, nachdem ich gefrühstückt habe.
  • Meine Recovery prägt mein Leben momentan stark. Wobei ich an dieser Stelle erwähnen muss, dass die Situationen immer echt sind (ich zeige kein Essen mehr, was ich nicht gegessen habe) – nur eben fürs Foto ein bisschen schöner umgesetzt.
  • Seitdem es wieder wärmer ist, nutze ich wieder mein Fahrrad. Darum habe ich für ein Bild ein Fahrrad als Requisite verwendet, auch wenn es nicht mein Fahrrad war und ich in Graz noch nicht mit dem Drahtesel unterwegs bin.
  • Coffee Dates und Treffen mit meinen Freunden zählen auch zu den besonderen Alltagsmomenten.
  • Im Sommer habe ich eine große Leidenschaft für das Schwimmen und generell habe ich Sport wieder mehr für mich entdeckt.
  • Usw. usf.

Das waren nur einige Beispiele. Es gibt unzählige Möglichkeiten und auch Settings, Alltagssituationen umzusetzen. Sei es nun eine sportliche Aktivität, die man regelmäßig betreibt, Frühstückssituationen, das tägliche Gassigehen mit seinem Hund, das gemütliche Schmusen mit eurer Katze, Lunchpausen, Coffee Dates mit Freunden, aber auch Bilder, die euch zeigen, wie ihr produktiv seid (z.B. am Laptop, an der Uni usw.) – ihr müsst nur euren Alltag bewusst beobachten und eure Fantasie spielen lassen.

Die passenden Locations gibt es dabei zu Genüge. Angefangen bei eurem Haus, wo ihr jeden Raum für die Bilder nutzen könnt. Aber auch Supermarktbilder oder Bilder, welche in Diners und Coffeeshops gemacht werden, sind momentan total im Trend. Der Vorteil ist dabei, dass ihr eine Location lieben lernt und so vielleicht sogar einen neuen Lieblingscoffeeshop findet, um nur ein Beispiel zu nennen. Genauso wie der See, der Wald, am Fluss, die Uni (Universitätsgebäude sind meistens sehr ästhetisch), Bibliotheken für Leseratten etc.

 

Beispiele für Alltagssituationen

Zum Schluss zeige ich euch ein paar Alltagssituationen, die ich fotografisch und in einer etwas ästhetischeren Form in meinen Bildern festgehalten habe:

 

Alltagsstories

Frühstückssituation in der Küche

Was ich meistens nach dem Aufstehen als erstes mache. Oder besser gesagt als zweites, nachdem ich mein Glas Wasser getrunken habe 😉

Telling Stories in Pictures: Alltagssituationen

Ein Besuch im Coffeeshop? Für mich eine Alltagssituation

Telling Stories in Pictures: Alltagssituationen

I’d rather take the bike. Meine Nummer 1 wenn es um Mobilität geht 🙂

Storytelling in Pictures: Alltagssituationen

Meeting up with friends <3

 

Ein kleiner Tipp zum Schluss. Legt euch auf Pinterest ein Inspirationsboard an, wo ihr Inspirationen sammelt. Hier kommt ihr zu meinem Instgramboard „Telling Stories in Pictures“

 

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Est. 2012

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