m

Lisa Reiter

  /  Fashion & Beauty   /  Lookbook   /  Lookbook #16: Kontrastprogramm

Lookbook #16

Kontrastprogramm

Ja, ich weiß. Auf dem Kalender steht dick und fett Frühling. Okay, okay, Frühling steht vielleicht nicht drauf, höchstens in der Zeile des 21. März‘, aber ihr wisst bestimmt, worauf ich hinaus möchte. Und wenn wir etwas gar nicht im Frühling haben wollen, dann ist es der Winter, stimmts? Also, warum trage ich dann wohl Winterboots im Frühling? Vielleicht weil ich die Boots sehr gerne mag oder aber, weil ich eine kleine Neigung zu Kontrasten habe. Ich mag den Gegensatz und das Kontrastprogramm ziehe ich nicht nur bei den Farben durch, die sich aus pastelligen Tönen, schwarz und weiß zusammensetzen, sondern auch bei den Schuhen. Oben frühlingshaft und unten doch noch ein bisschen Winter. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich fahre sogar im Sommer gerne ein kontrastreiches Programm. Letztes Jahr im Juli trug ich zu einem Street Festival ein luftig leichtes Sommerkleidchen und Stiefel, die optisch so aussahen, als wären sie aus Veloursleder, für die aber im Endeffekt kein unschuldiges Tierchen seine Haut hergeben musste.

Auch die schwarzen Stiefel von Tamaris sehen so aus, als wären sie aus Veloursleder. Genau das Material bevorzuge ich im Winter bei meinen Schuhen. Anscheinend tue ich das aber nicht nur im Winter, sondern ganzjährig. Praktisch, schön und multisaisonal – zumindest für mich. Zugegeben, im Sommer war es mit solchen Schuhen doch richtig heiß und manchmal gab es sogar einen irritierten Blick von Leuten, die bei solch tropischen Abendtemperaturen lieber Flip Flops bevorzugten, aber jetzt im Frühling ist es immer noch angenehm, sie zu tragen. Vor allem, wenn ich vor sieben Uhr das Haus verlassen muss, um nach Graz zu fahren. Das Outfit trug ich übrigens auch letzten Freitag an der Uni.

Nicht nur dieses Outfit, sondern auch mein Leben und meine Charaktereigenschaften sind ein einziger Kontrast. Das stört mich ehrlich gesagt gar nicht. Im Gegenteil, ich finde es sogar witzig, spannend und interessant. Auf jeden Fall ist es alles andere, als langweilig. Ein paar Beispiele gefälligst? Nun… an der Uni oder vor bestimmten Menschen versuche ich immer wahnsinnig erwachsen und verantwortungsbewusst rüberzukommen, doch in Wahrheit bin ich noch ein halbes Baby. Ich esse meinen Porridge morgens immer mit Babybrei und mampfe meinem Neffen die Babykekse weg. Auf dem ersten Blick sehe ich wie das typische Mädchen von nebenan aus. Kein Wunder, ich kleide mich sehr mädchenhaft und gebe mich manchmal auch so, aber tief in mir drinnen bin ich ein richtiger Kerl. Ich schaue Fußball (und fluche dabei unheimlich gerne, wenn meiner Mannschaft Unrecht getan wird oder selbige irgendeinen Mist baut), kenne (pünktlich zur WM und EM) die Abseitsregel, trinke beim Weggehen lieber Bier als Cosmos (wobei ich diese natürlich auch sehr gerne mag) und steh auf Nerdstuff! Als Kind war nicht Barbie meine größte Leidenschaft, sondern Pokémon. Ich mache mich auch mal dreckig, ohne auszuflippen, habe keine Scheu davor, ein Regal zusammenzubauen oder Schränke (sporadisch) zu reparieren, obwohl ich so aussehe, als hätte ich vom Handwerkern keine Ahnung. Auch meine Haare sind momentan ein einziges Kontrastwirrwarr, aber dieses Programm kennt ihr schon länger von mir. Nicht mehr lange und ihr werdet eine etwas dunklere Haarfarbe an mir sehen (voraussichtlich :D). Doch die nächsten zwei Fashionposts kommen noch mit einem kontrastreichen „Ombre“. 

Meine liebe Freundin Caro hat sich Zeit für mich genommen, um mit mir ein kleines Fotoshooting zu veranstalten. Da habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, gleich mehrere Outfits einzupacken. Im Grunde genommen seht ihr jetzt endlich den ganzen Stuff, den ich mir während meines Wienwochenendes und des „Woman Day“ zugelegt habe. Außerdem war ich ganz erstaunt, dass es sogar in meinem „Hood“ ein paar nette Locations für Shootings gibt. Das hätte ich nicht gedacht. Allerdings verstehe ich jetzt gerade alle Fashionblogger, die das eine oder andere mal von ein paar neugierigen Blicken von gaffenden Passanten erzählen. Anfangs war das wirklich seltsam für mich, aber weil die Kleinstadt, in der ich mein energetisch positiv geladenes Dasein friste, samstags praktisch wie ausgestorben ist, kam dies zum Glück nur ganz, ganz selten vor.

Ich kann euch im Übrigen versprechen, dass die nächsten beiden Outfits mit Schuhen an meinen Füßchen bestückt sind, die wesentlich besser zu den momentan vorherrschenden Temperaturen passen. Zwar sind sie dunkel, aber für hitzige Tage bestens geeignet. Auf Stiefelparadies findet ihr übrigens auch tolle frühlingshafte Schuhe und sogar frühlingshafte Boots, also Boots, die wirklich für den Frühling gemacht sind und nicht nur für den Winter, so wie meine 😉

Wie gefällt euch das Outfit?
Vielleicht kommt es euch noch von älteren „Nichtfashion“-Postings bekannt vor!
 
Tunika: Forever 21 (Similar Here)
Blazer: H&M (Similar Here)
Scarf: sixx (Similar Here)
Skirt: Forever 21 (Similar Here – SALE)
Shoulder Bag: sixx (Similar Here)
Boots: Tamaris (Similar Here)
Sunnies: H&M (Similar Here)
Stud Earrings: H&M

 

*Linktausch

Comments

  • 12. Mai 2015

    Der Look ist super! die Stiefel sind ja mal der Hammer 😀
    Liebe Grüße
    Sarah

  • 14. Mai 2015

    Schwarzweiss-Kleid sehr attraktiv Augen

  • 14. Mai 2015

    Sehr schicke Kombi und auch die Farben sind super kombiniert! 🙂

    XX
    Janika

    YANIKAS BLOG

    FOLLOW ME ON BLOGLOVIN

  • 14. Mai 2015

    Tolles Outfit!
    Mir gefällt die Kombination richtig gut 🙂

    Liebste Grüße ♥ MS
    Sparkle & Sand

  • 14. Mai 2015

    Wirklich ein toller Look!
    Der Rock ist ein super Hingucker und steht dir hervorragend. In Kombi mit den zarten Rosa-Tönen und den Stiefeln – einfach klasse! 🙂
    Liebste Grüße, Katharina

  • 14. Mai 2015

    Lisa, du bist so schön 🙂
    Habe das Outfit schon auf Instagram bewundern dürfen und muss sagen, dass ich die Stiefel dazu wirklich, wirlich gut finde! Kontrastprogramme mag ich eh total gerne. Meine liebste Kombination derzeit: Blümchen- oder Spitzenkleid mit Dr. Martens!
    Du wirkst so sympathisch, wie du dich beschreibst! Irgendwann müssen wir uns mal treffen und quatschen, oder uns im Dreck wälzen und Regale zusammen bauen 😉

    Liebste Grüße,
    Julia

Post a Comment

Close

Est. 2012

My Café Au Lait ist ein Lifestyleblog und Blogazine für junge Frauen über die Themenbereiche Lifestyle, psychische und physische Gesundheit und Reisen.

Instagram

@mycafeaulait

Follow the Journey

management@mycafeaulait.at