Tag : Neujahr

Unglaublich, dass es wieder soweit ist. Die meisten von uns Bloggern stöbern gerade eifrig in ihren Archiven, um ihr Jahr Revue passieren zu lassen. Natürlich zähle ich mich selbst auch dazu. Es fällt mir unglaublich schwer, Jahresrückblicke zu schreiben. Die Ereignisse überschlagen sich. So viel ist passiert. So viele Momente, Erinnerungen und all diese Erlebnisse. Wie soll ich das kompakt in einen Blogartikel mit einer akkuraten Länge verpacken? Nichtsdestotrotz – ich schreibe gerne Jahresrückblicke, um in Erinnerungen zu schwelgen. 2017 war ein Jahr, in dem sich sehr viel getan hat. Ich würde der Gefahr laufen, einen Blogpost mit einer exorbitanten Länge zu verfassen, darum habe ich mich dazu entschlossen, zwei Jahresrückblicke zu schreiben. Einmal einen mit persönlichen Erfahrungen, welcher am 31. Januar online kommen wird und einen anderen, nämlich diesen hier, in welchem ich mein Bloggerjahr Revue passieren lasse.
Mein Bloggerjahr 2017
So war das Jahr für „My Café Au Lait“
Auch wenn ich den Blog zu Beginn des Jahres aufgrund meiner Diplomarbeit ein bisschen schleifen lassen musste, war 2017 für mich als Bloggerin ein ereignisreiches Jahr. Eigentlich kann ich sogar behaupten, dass es bis dato mein bestes Bloggerjahr war. „My Café Au Lait“ hat nicht nur seinen 5. Geburtstag gefeiert, ich habe auch meine 10.000 Follower auf Instagram erreicht. Nachdem ich so viel Arbeit in die App investiert habe, war das für mich wirklich ein tolles Gefühl. Nun hoffe ich, dass der Blog, aber auch mein Instagramaccount weiter wachsen, denn nur so kann ich meinen Traum, vom Schreiben und Fotografieren zu leben, aufrecht erhalten.
Meine Bloggerreisen
Das Bloggen öffnet mir Tore zu Welten, von denen ich früher nie zu Träumen gewagt habe. Das erfüllt mich nicht nur mit Stolz, sondern allen voran mit einer großen Portion Dankbarkeit. Ich nehme in meinem Leben nie etwas als selbstverständlich hin, sondern finde es wichtig, dass man solche Dinge wertschätzt. Das tue ich jeden Tag. Dank dem Bloggen durfte ich auch einige Reisen machen. Davon war insbesondere Ibiza im Mai ein großes Highlight. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt für Reisen eigentlich gar keine Zeit hatte, konnte ich mir diese große Chance einfach nicht entgehen lassen. Dadurch habe ich nicht nur eine bezaubernde Insel kennengelernt, sondern auch liebe Bloggerinnen.
Vor Ibiza durfte ich ein erholsames Getaway in meiner Lieblingstherme Loipersdorf verbringen. Diese Therme kenne ich seit meiner Kindheit, dennoch war es ein ganz anderes Erlebnis, ein paar Tage vor Ort zu sein und in einem Thermalhotel zu nächtigen. Im November führte mich mein Weg wieder in die Therme Loipersdorf. Es war nicht nur eine Kooperation, in der ich wie eine Königin behandelt wurde, sondern auch ein aufregender Start in meinen Geburtstag. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Christine, die mir diese beiden Erlebnisse ermöglichte und sich mit Herzblut um mein Wohlergehen kümmerte.
Wellness war in diesem Jahr wohl auch irgendwie mein Bloggerreisenmotto. Neben meinen beiden Aufenthalten in Loipersdorf durfte ich auch nach Bad Zell fahren, um dort das Lebensquell Bad Zell kennenzulernen. 2017 war mitunter das stressigste Jahr meines Lebens, darum bin ich froh, dass ich dank „My Café Au Lait“ doch ein paar erholsame Abstecher machen durfte.
Die spannendsten Bloggerevents
Als Bloggerin habe ich auch das große Glück, zu Events eingeladen zu werden. Zwar kann ich nicht jedes Event besuchen und suche mir genau aus, wo ich hingehe, aber über jede Einladung freue ich mich wahnsinnig. Leider musste ich auch tolle Events sausen lassen, weil es sich zeitlich nicht einrichten ließ, aber jene, die ich besuchen durfte, waren zauberhaft.
Dabei hat mir insbesondere das Lillet Event im Juli 2017 gefallen. Es war nicht nur ein zauberhafter Abend in einer einzigartigen Kulisse, Kerstin und ich durften sogar das Event bewerben und mit Lillet kooperieren. Bestimmt eine der schönsten Kooperationen in meiner gesamten Bloggerlaufbahn.
Besonders schön war auch der Abend im Ginger, einem Frisörstudio in Graz. Daran habe ich euch natürlich via Instastories teilhaben lassen. Die Pflege meiner Haare ist mir wahnsinnig wichtig, darum gehe ich auch regelmäßig zum Frisör. Umso besser wenn man im Rahmen eines Events mit einer wohltuenden Kopfmassage und anschließendem Styling verwöhnt wird.
2017 habe ich noch weitere Events besucht, aber diese beiden haben mir mitunter am Besten gefallen.
Dreamteam
2017 durfte ich spannende Projekte umsetzen. Für viele war ich selbst verantwortlich, aber -und das ist das Schönste an der ganzen Sache- einige durfte ich auch gemeinsam in Zusammenarbeit mit Bloggern umsetzen. Dabei hat sich vor allem gezeigt, zumindest von meiner Seite aus, dass ich mit einem Menschen ganz besonders gut harmoniere: Kerstin, meine allerliebste Miss Getaway. Wir haben nicht nur für Kooperationen zusammengearbeitet, sondern uns zu einem echten Dreamteam gemausert. Zumindest war das das schönste Kompliment, was ich bis dato für eine unserer Zusammenarbeiten bekommen habe und dem kann ich persönlich nur zustimmen. Kerstin ist nicht nur ein junge Frau, welche das notwendige Feingefühl, das Auge für Ästhetik, die Expertise und Professionalität besitzt, sie ist auch ein Mensch, der mir wahnsinnig ans Herz gewachsen ist. Ich bezeichne sie nicht mehr als Bloggerkollegin, sondern als Freundin.
Weil sie nun auch ein wesentlicher Bestandteil meines Privatlebens ist, halte ich mich hier nur kurz und werde noch ein paar liebe Worte für meinen Personal Jahresrückblick aufsparen. Auf jeden Fall Danke, dass ich so viel von dir lernen durfte und du mich immer so unterstützt. In privater, wie auf bloggertechnischer Ebene. Ich hoffe, du weißt, dass auch ich immer parat stehe, um dich zu unterstützen.
Meine Bildsprache
Auch auf fotografischer Hinsicht hat sich etwas in diesem Bloggerjahr getan. Ich habe versucht, eine Bildsprache zu finden, die zu mir passt und bin zum Schluss gekommen, dass es wohl ein ewig währender Weg sein wird. Zuerst versuchte ich, mich mit einem hellen Feed anzupassen. Danach entschied ich mich für Dark Vibes, was zwar für eine Zeit lang cool war, da ich einige der wenigen mit einem dunklen Feed war, aber dann doch nicht so ganz den Menschen widerspiegelte, der ich wirklich bin. Nun habe ich meinen Instagramfeed wieder aufgehellt, aber eine vollkommen neue Bearbeitung für mich entdeckt, sodass ich sagen kann, dass ich inzwischen die Bildsprache gefunden habe, die mir unglaublich gut gefällt. Nur so wie ich mich kenne, kann es auch durchaus passieren, dass sich diese wieder verändert. Momentan bin ich jedoch zufrieden, möchte mich aber selbstverständlich immer weiterentwickeln.
Eure Favoriten
Die 5 beliebtesten Beiträge aus dem Jahr 2017
- Fashion Teaparty with URBAN ROSE
- Mein neuer Begleiter: Olympus Pen e-pl8
- Mustermix: Flamingos, Stripes & Houndstooth
- Ich bin auch ungeschminkt schön
- Wenn sich leicht sein so schwer anfühlt
Meine 5 persönlichen Favoriten
- Naked Stories: Wie viel Haut darf ich zeigen?
- Welcher Lillet Typ bist du? (Inkl. Lillet Rezept)
- Freundschaft trotz 183 km Distanz
- Ibiza Vibes and Spanish Style
- Auf ein Single Date mit Poreč
Top 5 Outfits
Danke für das spannende Bloggerjahr
Ich bin über mich hinausgewachsen, bin modisch selbstsicherer geworden und traue mich immer mehr zu meiner Meinung und zu meinen Gedanken zu stehen. Ich schneide Themen an, die mir vor einem Jahr noch unangenehm waren und finde immer mehr den Weg, einfach das zu tun, worauf ich Lust habe. Besonders in der zweiten Jahreshälfte konnte ich mich auf dem Blog so austoben, wie ich es schon immer tun wollte.
2017 – das tollste Bloggerjahr bis jetzt!

In wenigen Stunden schlägt die Uhr Punkt Mitternacht. Nichts besonderes, denn das tut sie jeden Tag. Doch dieses Mal ist es etwas anderes. Das Gefühl ist anders. Ganz eigen und irgendwie seltsam. In meinem Bauch kribbelt es. Zigtausende Schmetterling breiten ihre Flügel aus, fliegen in Schwärmen umher und lassen mich zittern. Es bricht ein neuer Tag an. Wie immer. Doch mit diesem neuen Tag kommt ein neues Jahr dazu. Das Jahr 2016 ist Geschichte. Vorbei! Wir schließen das letzte Kapitel unseres Buch „2016“, 365 Seiten vollgeschrieben – bis zur letzten Zeile. Die Tinte des Kugelschreibers ist leer. Nach diesem Glockenschlag beginnen wir ein neues Buch. Auf seinem Cover steht in goldener Schrift „2017“. Ein neues Jahr, zwölf weitere Kapitel und 365 noch leergeschriebene Seiten in unserem Buch des Lebens. Wir holen einen neuen Kugelschreiber aus unserem Federpennal, beginnen ganz von vorn. Ein Neustart.
Reset
Neues Jahr. Neues Glück. Neustart!
Nur wehmütig lasse ich das alte Jahr gehen. Es ist nicht so, dass es ein einfaches Jahr war. Es war auch nicht mein Lieblingsjahr. Die Jahre davor waren besser. Nicht alle, aber manche davon. Sie waren besser. Irgendwie mehr zum Festhalten. Eigentlich sollte ich das Jahr 2016 gerne gehen lassen. Eigentlich sollte ich froh sein, dass es an mir vorbeigezogen ist. Doch das bin ich nicht. Wenn ich durch die ganzen Social Media Kanäle scrolle, sticht mir immer wieder ins Auge, was für ein schlimmes Jahr 2016 war. Zahlreiche Künstler, starke und prägende Persönlichkeiten mussten gehen. Ihr Leben lassen. Dann diese ganzen Terroranschläge. 2016 war nicht einfach. In vielerlei Hinsicht nicht. Aber es fällt mir schwer, es gehen zu lassen. Sehr schwer. Dabei sollte Neujahr ein Neustart sein. Ein ziemlich wichtiger sogar. Und gerade vor diesem Neustart habe ich Ehrfurcht. Angst. Respekt.
2017 – mein Neustart. Ich weiß, dass sich in meinem Leben einiges ändern wird. Ein letzter Schritt in Richtung vollständiges Erwachsensein. Nie mehr Vollzeit studieren, ein geregelter Beruf – zumindest für ein Jahr. Ein neues Leben weg von meinem Zuhause. Und ich fürchte mich vor all dem. Weil ich nicht weiß, wie dieses neue Jahr für mich beginnen und ausgehen wird. Natürlich rede ich so vor mich hin: Ich werde mein Studium abschließen. Das Jahr muss nicht mal zur Hälfte vergehen und es ist vorbei. Eine Sache ist vorbei, für die ich mittlerweile so viel Zeit und Arbeit aufgewendet habe. Könnte vorbei sein. Irgendwie.
Loslassen und ein neues Kapitel beginnen
Inzwischen schreibe ich seit 5 Jahren meine Anekdoten aus dem Studentenleben. Ein primäres Thema in meinem Leben, das mich in vielerlei Hinsicht beeinflusst. Aber wenn ich ehrlich sein muss: Ich weiß nicht, ob ich es hinbekommen werde. Meine ganze Arbeit, die mich zum Abschluss führen soll, schiebe ich seit Tagen auf. Und wenn ich darüber nachdenke, was mir im neuen Jahr alles blühen wird, wird mir schwarz vor Augen. Doch eigentlich möchte ich dieses Kapitel abschließen. Zu einem Ende kommen. Weil ich es selbst nicht mehr schreiben oder lesen kann. Weil ich genug davon habe.
Trotzdem – ich kann mich nicht darauf fokussieren. Dicke Stapel auf meinem Schreibtisch, ein noch fast leeres Word Dokument. Danksagung, Inhaltsverzeichnis und Titelblatt: Fertig! Dabei sollte ich das erst zum Schluss machen, doch es ist diese Vorfreude. Irgendwie mischt sie sich dazu, aber die Angst zu scheitern ist größer. Diese Vorstellung, den anderen zu sagen, es nicht geschafft haben, lässt mich mehr zittern, als der aufregende Gedanke an einen Neustart im neuen Jahr. Es ist ein neuer Schritt. Ein großer Schritt. Kurz vor dem Ziel. Und wenn ich in die Zielgerade einbiege, weiß ich nicht, ob ich trotzdem dort ankommen werde. Aber was solls? Man darf den Glauben an sich selbst nicht verlieren.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei euch bedanken. Vielen Dank für eure Treue. In diesem Jahr kamen einige neue Leser hinzu und es freut mich immer wieder sehr, wie viel Support ich von euch bekomme. Ich hoffe, ihr habt einen schönen Silvesterabend. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2017. Feiert schön und genießt die letzten Stunden im alten Jahr!
Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder!
Fotos by Simone

Mein 2015
Jahresrückblick
Ich klicke mich durch alte Beiträge. Beiträge aus dem Jahr 2014, die ich kurz vor dem Jahreswechsel geschrieben habe. Es kommt mir vor, wie gestern. Und doch hat sich so unendlich viel getan. Ich fühle mich nicht mehr so, wie an diesem „Gestern“. Ich habe mich weiterentwickelt und mit mir Café Au Lait.
(Anmerkung: Es wird ein laaaaanger Text werden. Wer nicht so viel lesen möchte, findet mein Video weiter unten)
Ein Jahr voller Veränderungen
Es ist unglaublich, wie viele Dinge sich in diesem Jahr verändert haben und doch bin ich immer noch die Gleiche. In meiner Art bin ich dieselbe geblieben, vielleicht ein bisschen ehrgeiziger, aber nicht mutiger und selbstbewusster. Ich habe versucht, mir selbst treu zu bleiben und doch habe ich mich in diesem Jahr ein bisschen selbst verloren. Gleichzeitig blieb ich der Mensch, der ich bin. Habe Erfahrungen dazu gewonnen und bin auf der Hinsicht ein Stück weit reicher geworden. 2015 ist schwierig zu beschreiben. Sicher, die positiven Dinge, die ich aus diesem Jahr mitgenommen habe, waren grandios. Dafür schmerzen die Negativen umso mehr. Beeinflussen will ich mich davon aber nicht lassen. Ich lasse das Negative in diesem Jahr und gehe mit den Positiven ins Neue.
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mein Blog endlich aus seinen Kinderschühchen herausgewachsen ist. Meine Bilder sind aussagekräftiger geworden und mein Blog präsenter. Es ist für mich eine freudige Entwicklung, denn ich habe immer versucht, meinen Platz in dieser unendlichen Sphäre der Bloggerwelt zu finden. Ich bin angekommen. So halb, denn Bloggen ist für mich ein Weg, den ich weitergehen werde. Ein Weg, der mich zu neuen Herausforderungen führen wird. Der mich vor Aufgaben stellen wird. Der Unvorhergesehenes mit sich bringt. Ein spannender Weg.
2016 ist die Zukunft. Ein neuer Weg wird sich mir gebahnt. Vielleicht wurden darauf schon Steine gestreut. Kleine Hindernisse, die ich überwinden muss. Hindernisse, die ich mit viel Herzblut, Freude, Liebe und Ehrgeiz überwinden werden. Nicht nur blogtechnisch wird es so sein, sondern auch offline. Offline in der Realität. Meinem „wahren“ Leben. Obwohl 2016 bereits übermorgen vor unserem Datum stehen wird, ist diese Zahl noch so weit weg. Konzentrieren wir uns lieber auf die Vergangenheit. 2015! Ich weiß, man soll nicht in der Vergangenheit leben, sondern im Hier und Jetzt. Aber das haben Jahresrückblicke so an sich. Man lässt die Vergangenheit Revue passieren.
Zuerst läuft alles so normal, so geregelt…
….und dann kommt der große Boom
Die erste Jahreshälfte war nicht sonderlich spektakulär. Dennoch sieht man in dieser ersten Hälfte sehr gut, wie ich angefangen habe, präsenter auf meinem Blog zu werden. Es stagnierte die ersten beiden Monate. Im Juni habe ich mich kurzzeitig erneut rar gemacht. Man sieht eben, wann Prüfungszeit ist. Dann die große Wende: Juli. Es war so ein inspirationsreicher Monat. Ich hatte so viele Ideen und Gedanken. Gleichzeitig war es in meinem Privatleben so ein schwerer Monat. Irgendwie war der Wurm drin. Ausgelöst durch einen Moment, der mir das Herz rausgerissen hat. Eine Sache, bei der ich nicht zu sehr ins Detail gehen möchte, die mich aber als Menschen geprägt hat. Im Juli habe ich mich ein bisschen selbst verloren, doch als Bloggerin habe ich zu mir selbst gefunden. Klingt widersprüchlich, wahnsinnig kontrovers, aber ich fühlte mich, als gäbe es zwei Exemplare von mir.
Das eine Exemplar, Lisa, die Bloggerin. Die, die so glücklich ist, mit dem, was sie tut. Für die das Bloggen eine unglaubliche Bereicherung ist. Die strahlt, wann immer sie neue Fotos gemacht und Texte geschrieben hat. Deren ganzes Herzblut an diesen Texten hängt und seien es nur Reviews über irgendwelche Produkte.
Auf der anderen Seite: Lisa, die Privatperson. Die nach einem unschönen Ereignis tagelang geweint hat. Die plötzlich keinen Appetit mehr hatte, irgendetwas zu essen. Eine Person, die sich am Liebsten nur noch in ihrem Zimmer verkrochen und alles dunkel gemacht hätte – die ganzen Ferien über.
Aber ich habe mich immer wieder aufgerafft. Dafür gab es auch Gründe. Zum einen mein kleiner Neffe S. und zum anderen, um mich wieder in den Menschen zu verwandeln, der glücklich und zufrieden ist: Lisa, die Bloggerin. Zum Glück gibt es die Dinge im Leben, an denen man sich stets erfreuen kann. So überwindet man auch den Herzschmerz viel leichter und fällt in kein tiefes Loch. Mir hat es sehr geholfen, diese schwierige Zeit zu überstehen. Jetzt, Monate später, fühle ich mich bereits wieder besser!
Anorexia back again?
Ja? Nein? Vielleicht?
Keinen Appetit mehr haben. Nichts oder kaum mehr etwas essen wollen. Das sind gute Stichworte. Ich habe lange überlegt, ob ich darüber schreiben werde. Habe Texte immer wieder begonnen. Verworfen. Editiert. Gelöscht! Noch im Mai habe ich in meinem Anorexia Update geschrieben, dass ich mit der Krankheit sehr gut umgehen kann. Dass sie mich in meinem Leben nicht beeinflusst. Nun, ich schätze, mein großer Gewichtsverlust ist nicht unsichtbar geblieben. Wenn man Kilos im zweistelligen Bereich verliert, sieht man das nun einmal. Ich wurde oft darauf angesprochen. Sowohl in meinem privaten Umfeld, als auch von meinen Lesern.
Ich wusste nicht, wie ich es ansprechen sollte. Ob ich überhaupt darüber reden soll. Aber ich will ehrlich in dieses neue Jahr starten. Vor allem nach dem großen Hype über die „Social Media“-Lüge wurde mir bewusst, dass ich nicht ständig in einer Scheinwelt leben möchte, obwohl es manchmal ganz nett ist, sich in diese zurückzuziehen.
Es ist alles so schwierig zu erklären. Einerseits habe ich es lange nicht gemerkt, dass da wieder etwas schief läuft. Andererseits wusste ich auch nicht, wie ich es merken sollte, weil die Angst vor Lebensmitteln nicht wirklich da war. Wenn ich mal etwas gegessen habe, war es für mich kein Problem, wenn es ungesund war oder nicht. Selbst auf Instagram habe ich gerne mal das eine oder andere Essensbild hochgeladen. Wahrscheinlich werden jetzt viele denken, dass ich nur vorgegeben habe, es zu essen. Aber an dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, um alle Gerüchte vorweg aufzuräumen: Alles, was ich gepostet habe, wurde gegessen. Nichts wurde für Fotozwecke missbraucht und anschließend weggeworfen. Ich habe es zwar oft nicht fertiggegessen und es dann jemand anderes überlassen. Meistens war es auch das einzige, was ich am Tag gegessen habe und oftmals folgte darauf eine Zeit lang gar nichts.
Von dem unschönen Ereignis, welches ich angesprochen habe, habe ich mich irgendwann erholt. Aber die Appetitlosigkeit hielt weiterhin an. Im Laufe der Zeit, es dürfte so Ende Oktober gewesen sein, habe ich gemerkt, dass es langsam in eine falsche Richtung geht. Als ich begonnen habe, wieder akribisch mein Gewicht zu kontrollieren, mir die Haare ausgingen, ich unglücklich darüber war, wenn ich nur 100 g zugenommen habe usw. Ich habe viel mit Freunden gesprochen, sie vollgejammert und na ja, ich habe gemerkt, das kann es jetzt wirklich nicht sein.
Bereits an meinem Geburtstag und in der Weihnachtszeit habe ich mich bestmöglich zusammengerissen. Versucht, mir auch mal etwas zu gönnen. Das waren Zeiten und Tage, die ich mir von meiner Essstörung einfach nicht verderben lassen wollte. So schwer es mir fiel, aber es funktionierte irgendwie. Einen Ekel vor Essen gibt es primär gar nicht, aber doch immer die Gedanken im Hinterkopf: „Was ist, wenn du zunimmst und wieder so dick wirst, wie vorher.“ Dabei wurde mir von meinen Freunden oft gesagt, es könnte mir nicht schaden, etwas zuzunehmen und so habe ich mir in der Weihnachtszeit und an meinem Geburtstag, sowie an den Geburtstagen meiner Freunde Süßes gegönnt, war mal mit meinem Partner in Crime Burger essen und bin zu allen Weihnachtsfeiern mitgegangen, die anstanden und habe mich auch dort überwunden.
Ich habe sicher schon wieder etwas zugenommen, aber mir fällt es gerade total schwer, das einzusehen und darum wiege ich mich gar nicht. Momentan stecke ich in so einem Zwischenstadium. Es ist nicht mehr so schlimm, wie zuvor, aber so ganz aus der Gefahrenzone bin ich noch nicht heraus. Gerade jetzt kommt unitechnisch einiges auf mich zu. Ich muss mich selbst an der Nase fassen, denn die Gefahr besteht, im Januar wieder ganz leicht in diese Sache reinzurutschen. Das Letzte, das ich möchte, ist eine Klinik.
Warum ich euch das erzähle? Einfach deswegen, um offen geblieben Fragen endlich ein für alle Mal zu beantworten. Diese Sache war womöglich auch die Gravierendste und Prägendste in diesem Jahr. Um meine Krankheit habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Warum sollte ich es also jetzt tun? Auf Instagram habe ich mir viele Recovery-Seiten angeschaut und mir überlegt, ob mir so etwas nicht vielleicht auch helfen könnte. Solche Seiten sind unglaublich beliebt, aber ich möchte aus meiner Essstörung keinen Profit schlagen. Das wichtigste ist für mich immer noch, gesund zu werden bzw. die Probleme zu vermindern. Ich habe auch schon oft geschrieben, dass man nie ganz geheilt sein werden kann. Wenn ihr mögt, kann ich auf dem Blog allerdings ab und an ein Update dazu schreiben.
Obwohl ich die Sache nun breiter getreten habe, als ich anfangs wollte, kann ich demnächst gerne ausführlicher darüber schreiben. Dann kann ich euch auch erklären, warum ich euch immer vorpredige, dass Cheatdays Mist sind und man das Essen genießen soll 😉 . Sagt einfach Bescheid, wenn ihr Interesse habt.
Ansonsten geht es mir trotzdem ganz gut. Es ist nicht so, dass ich mich die ganze Zeit in meinem Zimmer in Dunkelheit hülle und mich dort tagelang verschanze. Seit die Uni im Oktober angefangen hat, habe ich viel mit meinem Partner in Crime gemacht, besonders jetzt im Dezember. Solche Momente mit Freunden tun mir wahnsinnig gut. Auch die Mädels sind meine Stützen. Ich bin wirklich froh und dankbar, dass ich meine Crew habe. Meine beste Freundin unterstützt mich aus der Ferne. Sie wohnt schließlich in Wien. Und auch mit ein paar lieben Unikollegen kann ich toll reden. Ich würde schon sagen, dass ich jetzt -trotz dieses Problems- glücklich bin. Ich feiere an Silvester einfach das Leben und bin dankbar für all die guten Dinge, die mir in diesem Jahr widerfahren sind. Und mit diesen Gedanken gehe ich auch in das Neue Jahr! THINK POSITIVE!
Café Au Lait hat sich entwickelt
Große Wendepunkte in meinem Bloggerleben
Schwierig, nach dieser ganzen Anorexia-Story einen geeignet Übergang zu finden. Sagen wir so: Vorhin habe ich euch von Lisa, der Privatperson erzählt. Jetzt kommt mein „zweites Ich“ zum Vorschein: Lisa, die Bloggerin.
Es gab einen enormen Wendepunkt in meinem Bloggerleben. Definitiv bezog sich dies auf meinen Umzug nach WordPress. Zuvor dachte ich bereits sehr lange darüber nach. Ich habe Pro und Contra-Listen verglichen, mir viele Gedanken darüber gemacht und mich gefragt, ob ich dazu überhaupt geeignet wäre. Diese Überlegungen haben viel Zeit beansprucht, bis ich es einfach durchgezogen habe. Siehe da – es sind nur wenige Monate vergangen und ich möchte nie, nie, nie mehr zurück auf Blogger. Ich schätze diese Freiheiten auf WordPress und ich könnte nicht glücklicher sein.
Ein weiterer, großer Bestandteil war die Fotografie. Ich habe mich umfassend mit ihr beschäftigt und bin um zahlreiche Erkenntnisse reicher. Ich stehe mit meinen Skills zwar immer noch nicht da, wo ich gerne stehen würde, nichtsdestotrotz habe ich sie ausgebaut. Danke an dieser Stelle für euer liebes Feedback.
Um meine Fotos aufzuwerten, habe ich mich von meiner treugedienten Nikon D3100 verabschiedet und mir eine neue Kamera gegönnt: Nikon D7200. Ich fühlte mich endlich bereit dazu, es mit einer besseren Kamera zu versuchen. Ich habe sofort gemerkt, dass ich wieder einiges lernen muss, aber das reizt mich, die Kamera besser kennenzulernen.
Besonders schön war auch der Einstieg ins Madison Coco Team. Nach wie vor freue ich mich, ein Teil davon sein zu dürfen und bin gespannt, wie es 2016 damit weitergeht.
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, wie sich der Blog in diesem einen Jahr entwickelt hat.
Meine Favoriten aus Café Au Lait 2016
Persönliche Lieblingsbeiträge
Ich möchte euch auch nicht meine Lieblingsbeiträge aus den einzelnen Monaten vorenthalten. Darum gibt es zum Schluss noch eine kleine Liste meiner persönlichen Favorites.
- Januar: Anekdoten aus dem Leben einer Studentin
- Februar: Meine Pflege: Benefit Moisturize
- März: Lookbook #15: Girls Run the World
- April: Anekdoten aus dem Leben einer Studentin
- Mai: Look Book #18: Royal, Blue & Business
- Juni: Summer-Must-Have: Eisgekühlte Drinks
- Juli: On Tour with Opel Adam Rocks
- August: Eine Hommage an den Sommer
- September: Lookbook #23: Otto Blog Award 2.0
- Oktober: Street Food Market in Graz
- November: Baby’s erster Adventskalender mit 3M
- Dezember: No.4: Frosty and his Friends
Bei euch kam insbesondere der Beitrag zum „Street Food Market“ sehr gut an. Nach wie vor ist aber mein FroYo-Rezept jener Beitrag, der am meisten aufgerufen wird. Womöglich weil er von Brigitte.de promotet wird.
So geht es mit Café Au Lait weiter
Pläne für 2016
Erstmals werde ich es im Januar ein bisschen ruhiger angehen lassen. Nach dem Adventskalender, der doch viel Zeit beansprucht hat, muss ich mich erst wieder einmal ein bisschen sammeln. Ich glaube, von Rezepte und DIY’s distanziere ich mich kurzzeitig ein bisschen, denn davon habe ich nach der Weihnachtszeit genug. Keine Angst, sobald ich dafür wieder neue Inspirationen habe, geht alles im gewohnten Gang weiter und ich werde auch wieder etwas für euch kochen. Ich schätze, Rezeptpostings helfen mir persönlich auch bei meinem Kampf gegen die Essstörung. Das ist auch einer der Gründe, warum ich gerne Rezepte mache. Und das Foodstyling natürlich. Das liebe ich am allermeisten.
Abgesehen davon ist in Januar sehr viel für die Uni zu erledigen – auch ein Grund, mich ein bisschen zurückzuziehen. Natürlich wird es im Januar trotzdem Beiträge geben. Es wird nur ein bisschen weniger.
Wie gesagt kann ich auch gerne mehr auf das Thema Magersucht und Essstörungen eingehen. Wichtig ist mir dabei, keinen Vorteil daraus zu ziehen und damit meine Reichweite zu verbessern. Darum wird es sicher auch eine kleine Herausforderung. Ich muss mir ja die Frage stellen: Was kann ich erzählen? Gründe, das zu machen, liegen eher darin, anderen zu helfen, Erfahrungen auszutauschen, Verständnis zu erzeugen und vielleicht kann man sich auch gegenseitig unterstützen, sollte sich der eine oder andere Leser finden, der das gleiche Problem hat.
Ich bin auch motiviert, neue Projekte zu entwickeln, mit anderen Bloggern zusammenzuarbeiten und mir immer wieder viele neue Dinge einfallen zu lassen. Café Au Lait soll zudem ein Stück mehr persönlicher werden. Klar, Produktreviews und/oder -vorstellungen sind ganz nett, genauso wie Fashionpostings, die ich weiterhin gerne beibehalten möchte, aber trotzdem kann mehr Persönlichkeit in den Blog einfließen. An oberster Stelle stehen zudem Texte und die Fotografie. In beiden Aspekten möchte ich mich verändern & verbessern. Ich hoffe, ihr begleitet mich auf diese Reise durch ein spannendes Jahr. Ich bin ganz gespannt, wo ich am 31.12.2016 stehen werde und wie dieser Jahresrückblick dann aussehen wird.
Gemeinsam macht es mehr Spaß. An dieses Motto möchte ich mich halten. Einige meiner Freunde haben selbst spannende Hobbys und manche fotografieren genauso gerne. Wiederrum andere haben tolle Talente (Caros Frisuren beispielsweise sind göttlich). Es wäre wahnsinnig schön, wenn ich auch mit ihnen zusammen etwas für den Blog machen könnte. Café Au Lait soll nicht nur für mich persönlich ein Raum sein, wo ich Inspirationen mit euch teile, sondern ich möchte auch anderen tollen Menschen einen Platz bieten. Mit ein paar Freunden habe ich schon gesprochen und ich bin neugierig, was sich davon umsetzen lässt. Mir liegt es jedoch am Herzen, dass daraus kein Zwang entsteht. Nicht jeder ist für die Onlinewelt gemacht und es ist nicht jedermanns Ding. Zwingen werde ich niemanden, aber wer will, der darf.
Hinsichtlich YouTube mache ich mir keinen Stress. Ich bin keine YouTuberin, sondern mache nur ab und an Videos. Das werde ich wahrscheinlich auch beibehalten. Wobei ich doch gerne ein paar anspruchsvollere Videos drehen möchte und nicht nur Labervideos. Ich träume immer noch von ein paar Kurzfilmprojekten. Ob sich das umsetzen lässt, steht zwar noch in den Sternen, aber ich bin offen für 2016. Ich lasse alles auf mich zukommen.
Mein Jahresrückblick in einem 10:16 Minuten Video
Wie versprochen gibt es jetzt mein Video für euch. Viel Spaß damit!
Meine Lieben. In diesem Sinne wünsche ich euch ein tolles Silvesterfest. Rutscht gut rüber ins Neue Jahr und habt einen wundervollen Start. Ich hoffe, ihr könnt die Nacht der Nächte so feiern, wie ihr es am Liebsten tut. Egal, ob gemütlich Zuhause mit der Familie & Freunden oder ausschweifend bei einer rauschenden Silvesterparty. Habt eine tolle Zeit und wir lesen, sehen und hören uns im nächsten Jahr wieder.
Danke, dass es euch gibt und DANKE für die wunderbare Unterstützung!
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei einigen Menschen bedanken, die mich so sehr unterstützen und mir in jeder Lebenslage zur Seite stehen. Menschen, die mir auch mit meinem Blog ab und an helfen und sich mein Gejammer anhören, wenn es mal nicht so läuft. Danke an die Crew aka. meine Mädels, insbesondere an Caro für die tollen Fotos. Danke an meinen Partner in Crime, der besonders während des Adventskalenders viel mitmachen musste. Danke an meine wundervolle Familie, die das Bloggen zwar nicht immer ganz nachvollziehen können, aber ohne sie geht es eben auch nicht. Außerdem Danke an meine Nachbarin Simone, die auch ab und an als Fotografin einspringt. Last but not least Danke an einige Studienkollegen, die mir ein bisschen Uniarbeit abgenommen haben und so toll schauen, dass alles läuft!
HAPPY NEW YEAR!
Outfit
Skirt: Orsay | Blouse: Kult | Overknees: Buffalo | Bag: Orsay | Bracelets: NewOne (unpictured here)

Nachdem ich das dritte Jahr in Folge meine Glücksbringer selbst gemacht habe, schätze ich, dass es sich langsam zu einer Tradition etabliert hat, dass man von mir zu Silvester/Neujahr nur noch Selbstgemachtes bekommt. Ihr Lieben, bevor es langsam ernst wird, die ersten Silvesterpartyvorbereitungen getroffen werden und wir uns für unsere Silvesterfeier schick machen, möchte ich euch auch in diesem Jahr selbst gezauberte Glücksbringer zeigen. Wir kennen das schließlich, dass die Glücksbringer an den zahlreichen Ständen in der Innenstadt unglaublich teuer und im Grunde genommen nutzlos sind, außer vielleicht es handelt sich um Schlüsselanhänger. Darum fackeln wir nicht lange und machen etwas, das meinen Ansichten nach als Glücksbringer tauglicher und nicht sinnfrei ist: Essbares!
Die Backmischung, die mir meine Wichteline geschenkt hat, dürfte euch noch in Erinnerung geblieben sein. Habe ich sie doch erst im letzten Post gezeigt und euch da bereits versprochen, dass ich schon einen Plan habe, was ich daraus mache, um es euch danach zu zeigen. Ich bin glücklich, dass alles funktioniert hat. Kekse brauche ich zu Hause nämlich momentan wirklich keine, denn unsere Keksdosen sind nach wie vor prall gefüllt mit zahlreichen Weihnachtsbäckereien, die noch gegessen werden müssen. Leider ist die Haltbarkeit von Backmischungen im Glas etwas begrenzter, als die, die man für gewöhnlich im Supermarkt in Pappschachteln kaufen kann. Was tun? Genau, weiter verschenken, aber nicht als Backmischung, sondern bereits fertig zubereitet als Cookies. Vielleicht habt ihr auch eine Backmischung für Kekse rumstehen und wisst absolut nicht, was ihr daraus machen sollt. Da es sich bei meinen Cookies, wie bereits erwähnt, um eine Backmischung handelt, gibt es kein Rezept, sondern dieser Post dient, wie im Vorjahr bei den Cakepops, als Inspiration. Alles weitere, das ihr benötigt, ist Rollfondant. Alternativ geht auch die Kombination Marzipan und Lebensmittelfarbe.
Da ich mich für Kleeblätter entschieden habe, lag es auf der Hand, dass ich grünen Fondant genommen habe. Der Phantasie sind allerdings keine Grenzen gesetzt. Wollt ihr ein Schweinchen machen, braucht ihr selbstverständlich pink oder rosa und für einen Fliegenpilz nehmt ihr rot und weiß, das Hufeisen erstrahlt in gelb, oder sofern es Fondant in diesem Farbton gibt, gold. Das sind all diejenigen Glückssymbole, die ich euch empfehlen kann und die am einfachsten zu machen sind. Wer aber besonders geschickt bei der Verarbeitung mit Fondant ist, könnte sich auch an einem Rauchfangkehrer versuchen.
Ich habe meine Kleeblätter ziemlich einfach modelliert, schließlich war es mein erstes Mal mit Fondant. Es ist so typisch für mich, dass ich neue Dinge einfach einmal selbst ausprobieren möchte und ich habe mich nach keiner Anleitung gehalten. Im Internet habe ich jetzt allerdings eine Methode gefunden, die zeigt, wie man täuschend echte Klättblätter modellieren kann. Ich Nachhinein ärgert es mich jetzt ein bisschen, aber ich finde, für den ersten Versuch sind sie doch ganz ansehnlich geworden. Zwar nicht täuschend echt, aber ich bin ganz zufrieden. Wenn ihr jedoch realitätsnaher sein wollt, dann klickt hier für die Anleitung von täuschend echten Kleeblättern. Sie sind allerdings wesentlich zeitaufwändiger, als meine Methode. Ich selbst habe es einfach so gemacht, dass ich aus dem Rollfondant pro Kleeblatt vier gleich große Kugeln geformt habe. Danach hab ich jeweils zwei Kugeln aneinander gelegt und sie leicht angedrückt. Die Zweierpaare habe ich anschließend zusammengesetzt & -gedrückt und auf der Hinterseite einen Stiel gesetzt. Zu guter Letzt habe ich die Kleeblätter vorsichtig auf die Cookies gesetzt. Wenn ihr die Rückseite leicht anfeuchtet (aber nur ganz wenig), hält der Fondant sehr gut auf den Cookies. Damit es noch schöner aussieht, habe ich mit einem spitzen Messer Blattadern eingezeichnet. Et voila, fertig!
Verpacken könnt ihr eure Cookies mit ganz normalen Cellophan. Ich habe alles mit hübschen Geschenkbändern zugebunden und bin gerade noch am Überlegen, ob ich ein paar Glückssprüche ausdrucken und diese als Schriftrolle dazu hängen soll. Mir würde die Idee ganz gut gefallen, schließlich enthalten „echte“ Glückskekse auch Sprüche.
Und so werde ich meinen ersten Tag im Neuen Jahr beginnen. Ein oder zwei Glückskekse werde ich mir selbst zurückbehalten und diese dann bei „Sex and the City“ und einem Latte Macchiato mampfen. Vielleicht bringt es mir ja Glück. Der Cakepop voriges Jahr hat es auf jeden Fall getan.
Zwei weitere Glücksbringerideen von mir, welche aus den letzten beiden Jahren stammen, findet ihr HIER und HIER. Letzteres ist sogar eine tolle Last-Minute-Idee.
Meine Lieben, um Mitternacht wird es dann noch einen kleinen Jahresrückblick und ein Video dazu geben und dann ist auch schon wieder ein Jahr für Café Au Lait vorbei. Wie doch die Zeit vergeht. Abends werde ich mich ganz brav an den Laptop setzen und noch die ausständigen Kommentare freischalten und beantworten. Oh und vergesst nicht auf mein Gewinnspiel. Ihr habt heute und morgen noch den ganzen Tag Zeit, um daran teilzunehmen. Unter anderem gibt es etwas von Liebeskind zu gewinnen. LIEBESKIND, Leute :). Bis später

So gerne ich auch backe, doch an Cakepops habe ich mich noch nicht herangewagt, da ich bereits im Vorhinein wusste: Das wird nichts!
Lange habe ich mir Gedanken um die Glücksbringer gemacht, die ich heuer verschenken möchte. Ich bin so ein Typ, der sich nicht gerne Glücksbringer kauft, sondern ich liebe es, sie selbst zu machen. Gekaufte Glücksbringer enden doch sowieso nur in einer Schublade, wo sie ein ganzes Jahr darauf warten, von einem neuen Staubfänger Gesellschaft zu bekommen. Was für ein elendiges Dasein. Ich möchte kein Glücksbringer sein.

Herzlich Willkommen zu meinem ersten „Lisa Philosophizes…“ Post. Ui, bin ich aufgeregt und ich hoffe, euch gefällt meine neue Kategorie. Wenn das ankommt, dann wird es natürlich mehr solcher Posts geben.
Das Jahr 2012 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Den Weltuntergang haben wir alle überlebt und somit brauchen wir wohl auch alle doch noch Neujahrsvorsätze. Wie schon in meiner Preview/Review Kategorie erwähnt, möchte ich heute näher auf das Thema Neujahrsvorsätze eingehen. Dabei zähle ich euch die typischsten Vorsätze auf und schreibe meine eigene Meinung dazu.
Im Neuen Jahr werde ich mehr lernen und besser in der Schule/ an der Uni werden!
Sport ist eben doch mit viel Durchhaltevermögen verbunden. Man muss sich im Klaren sein, dass es anfangs wirklich NICHT lustig ist, Sport zu machen, wenn man schon seit Urzeiten keinen mehr gemacht hat. Es dauert eben, bis man in diesen Kreislauf reinkommt, wo es einem nichts ausmacht, Sport zu machen. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Bevor man überhaupt auf dem Geschmack kommt, ist man eh schon so genervt, dass man es gleich bleiben lässt.Ich muss auch zugeben, dass es ein Vorsatz von mir ist. Aber nicht, um abzunehmen, sondern damit ich mich in meinem Körper wieder wohl fühle. Ich habe früher ja viel Sport gemacht und über den Winter verwandle ich mich immer zur Couch Potatoe. Aber ich möchte es langsam angehen, ansonsten verliere ich mit der Zeit die Lust daran.
mycafeaulait
