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Lisa Reiter

  /  Personal   /  Personal Stories & Texts   /  2018 Recap: Mein aufregendes Jahr

Es ist soweit. Wieder passiert etwas, was alle 365 (oder 366) Tage passiert. Ein altes Jahr neigt sich dem Ende zu. Nur noch wenige Stunden, wenige Augenblicke, die uns im Jahr 2018 leben lassen, ehe wir am 1. Januar ein neues Jahr beginnen. Ein Moment, den ich nun zum 28. Mal meines Lebens erlebe und der mir von Jahr zu Jahr immer bewusster wird.

2018

Mit 2018 geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Eines der ereignisreichsten meines Lebens. Damit schließt dieses Jahr nahtlos an 2017 an, das ebenso geprägt war mit vielen Erinnerungen und Veränderungen. Und auch wenn viele Veränderungen und viele Neuheiten positiv waren und immer noch sind, so war 2018 definitiv nicht mein schönstes Jahr. Ich halte immer noch an diesem Hochgefühl aus dem Vorjahr fest, doch eigentlich könnte ich viel zufriedener sein. Rückblickend betrachtet. Der Start in einen neuen Beruf, der dazugehörige Umzug in meine Wunschstadt, die Grande Amore zu Rom und zwei Stunden durchtanzen am Ed Sheeran Konzert. Der Geschmack meiner eigenen Kaffeeröstung, den ich zum ersten Mal auf meiner Zunge spüren durfte und tiefer werdende Freundschaften. Das sind meine Highlights aus dem baldigen alten Jahr, die mich erkennen lassen, wie gesegnet das Jahr eigentlich war und das ich aufhören sollte, 2017 so in den Himmel zu loben bzw. nachzutrauern.

Klar, im Jahr 2017 ist eine persönliche Ära zu Ende gegangen und ein Neuanfang hat begonnen. Vielleicht bin ich inzwischen nur zu übersättigt von Neuanfängen, doch im Grunde genommen stehe ich schon ziemlich weit da, wo ich stehen möchte. Nur fällt es mir oft noch schwer, meinen Blick darauf zu richten.

Was ich gelernt habe? Dass ich endlich Vergangenes gehen lassen sollte. Dass die Zeit nicht still steht, auch wenn ich mich oft vehement dagegen wehre weiterzugehen und das man auch mal „Good Bye“ sagen muss. Dass das zum Leben dazugehört. Auch wenn es herausfordernd ist oder wehtut. Aber das sind die Veränderungen, mit denen wir alle klarkommen müssen. Es kann nicht immer alles ein Hochgefühl bleiben und hey, ohne Schatten wüssten wir das Licht nicht zu schätzen. Das sind Erkenntnisse, die ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen musste. Dieses Jahr war es nicht anders.

Trotzdem: Es gibt einige Dinge, auf die ich stolz bin. Einige Dinge, auf die ich gerne zurückblicke. 2018 war auch irgendwie eine kleine Ära und die geht noch lange nicht zu Ende, denn ich bin positiv auf das neue Jahr eingestimmt und irgendwie geht jetzt das Leben erst so richtig los. Ich habe damit aufgehört, mir zu sagen, dass das nächste Jahr besser wird. Ich denke, es ist Einstellungssache. Wenn man etwas eine Chance gibt, dann kann es immer großartig werden. Ich sage nicht, dass jedes Jahr anders ist, aber jeder Moment, jede Sekunde kann anders sein. Wenn man es zulässt. Wenn man schaut, dass man nicht irgendwo stecken bleibt.

Um diesen Jahresrückblick, den ich nicht strukturiert Monat für Monat abgearbeitet habe, doch ein bisschen klassischer zu machen, möchte ich jetzt doch noch ein bisschen in Erinnerungen schwelgen. Was hat das Jahr besonders gemacht? Worauf kann ich stolz sein? Welche Meilensteine habe ich erreicht?

Darauf bin ich stolz

Definitiv auf meine Recovery und die Tatsache, dass ich es tatsächlich wieder geschafft habe, so etwas wie eine Sportroutine zu entwickeln. Die ging zwar nach einer Fußverletzung ein bisschen flöten, aber ich arbeite wieder daran, mehr Sport und allen voran gesunde Ernährung erneut in meinen Alltag zu integrieren. Gelernt habe ich, dass ich mich nicht stressen darf. Man kann nicht immer in Topform sein und manchmal ist es auch nervig, ständig auf die Ernährung zu achten. Es ist nicht schlimm, wenn man einmal über die Stränge schlägt und weniger sportlich aktiv ist. Solange man in seine Routine zurückfindet, kann man darüber echt hinweg sehen.

Außerdem bin ich stolz, dass ich gemeinsam mit Kerstin meine eigene Kaffeeröstung „Be Brewtiful“ auf dem Markt bringen konnte. Gemeinsam konnten wir Spenden erzielen und diese damit an wohltätige Zwecke spenden.

Das hat sich verändert

Definitiv mein Alltag. Ich habe nun einen neuen Beruf und lebe nicht mehr in meiner Heimatstadt. Ich bin glücklich und zufrieden, dass es so gekommen ist, schließlich wollte ich schon immer nach Graz ziehen, konnte es mir im Studium allerdings nicht leisten. Nun bin ich zu 100% für mich selbst verantwortlich, doch das ist genau das, was ich momentan am Meisten an meinem Leben schätze.

An diesen Orten war ich

Heuer waren nur Kurztrips drin, aber das ist auch in Ordnung so. Ich bin lieber für eine kürzere Zeit an neuen Orten und lerne dafür innerhalb eines Jahres mehr neue Orte kennen.

Heuer beschränkten sich meine Reisen jedoch „nur“ auf zwei Städte, aber da der Umzug bevorstand, hatte ich nicht mehr Reisebudget. Das ist aber in Ordnung und ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, zu reisen. Andere Menschen haben das nicht.

Kurz vor Ostern war ich in Sofia und im August in der schönsten Stadt, die ich jemals gesehen habe: Rom. Ansonsten durfte ich auch wieder die schönen Ecken Österreichs sehen. Ich war in Wien und in Kärnten. Auch wenn ich dankbar dafür bin, so hoffe ich, dass ich 2019 mehr herumkommen werde. Das ist auch eine Sache, die mich so sehr an 2017 hängen lässt, denn in diesem Jahr habe ich trotz Uniabschlussstress viel, viel mehr von der Welt gesehen. Aber manchmal muss man eben seine Prioritäten setzen und alles auf einmal geht eben nicht immer.

Das erwarte ich mir von 2019

Ich erwarte mir nichts von 2019. Es ist einfach wesentlich besser, ein neues Jahr auf sich zukommen zu lassen. Natürlich kann man seinem Glück immer ein bisschen nachhelfen, aber für mich ist es nicht schlimm, dass ich dieses Mal planlos bin. Wichtig ist mir nur, dass ich nach meinem Unterrichtspraktikum schnellstmöglich einen Job finde, um mein Leben weiterhin so unbeschwert in Graz leben zu können. Alles andere ergibt sich von selbst.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch in das Jahr 2019.

2018

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